Rosen
Wie so oft, entscheidet schon der Start ins (Blumen-)Leben über die weitere Entwicklung. Richtiges Einpflanzen ist mitunter die Voraussetzung, dass Rosen ihre volle Pracht entfalten kann und auch langfristig gesund bleibt.
In diesem Fall geht es nicht nur um den richtigen Zeitpunkt, sondern auch um die richtige Temperatur. Rosen sollten am besten zwischen März und April oder aber auch Ende Herbst gepflanzt werden – wichtig ist allerdings, dass kein Frost herrscht. Das verhilft ihnen durch besseres Anwachsen einen guten Start.
Wie auch bei vielen anderen Stauden, Bäumchen und Sträuchern sollten Rosen vor dem Einpflanzen ordentlich gewässert werden. Das funktioniert am besten, wenn man die Pflanze für einige Stunden in einen Behälter mit etwas Wasser stellt. Zudem empfiehlt sich ein Rückschnitt der Triebe und Wurzeln, der den Wuchs anregt und verhindert, dass beschädigte Wurzelteile und Triebe miteingepflanzt werden. Dann gilt es noch, das Pflanzloch tief und breit genug auszuheben, sodass die Rose bis etwas oberhalb der Veredelungsstelle, also der verdickten Stelle am Wurzelhals, im Loch sitzt. Lockere den Boden rundum auf und sorge gleich zu Beginn mit organischen Düngern und Gesteinsmehlen für eine optimale Nährstoffversorgung. Anschließend kann die Rose gebettet werden, die Erde rundum vorsichtig angedrückt und ordentlich angegossen werden.
Bevor sie an einen neuen Standort verpflanzt werden, sollten sie idealerweise schon gut am alten Platz angewachsen sein. Wichtig beim Ausgraben: Die Wurzeln sollten möglichst wenig Schaden nehmen. Am besten die Wurzeln etwas kürzen und auch die Triebe können auf bis zu 30 – 40 cm zurückgeschnitten werden. Im neuen Beet sollte der Boden gut umgegraben und mit Langzeitdünger gut vorbereitet sein.