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Den Garten winterfest machen

© Africa Studio – stock.adobe.com © Africa Studio – stock.adobe.com

Die Sorgsam gehegten und gepflegten Pflanzen gut durch den Winter bringen…

… das ist das Ziel. Der Herbst ist da und die Tage werden kürzer und die Nächte deutlich länger und kälter. Die Vegetation im Garten schaltet schön langsam auf Sparflamme und spätestens jetzt ist die Zeit den Garten winterfest zu machen. Damit unsere grüne Oase im nächsten Frühjahr wieder in aller Pracht zum Leben erwachen kann sind ein paar wichtige Vorbereitungen zu treffen.

> HERBST - CHECKLISTE

Herbstlaub einsammeln

– der beste Zeitpunkt ist beim ersten Frost, dann fallen die meisten Blätter von den Bäumen und man muss nicht so oft zusammenkehren. Auch die Dachrinne sollte gesäubert werden, damit sie nicht verstopft. Der Rasen will auch vom Herbstlaub befreit werden, damit im Frühjahr keine braunen, kahlen Stellen zurückbleiben.

Auf den Beeten

darf das Laub liegen bleiben, es bietet einen natürlichen Schutz vor Frost. Das gesammelte Laub eignet sich für den Kompost oder als wertvolle Zwischenschicht beim Anlegen eines Hochbeetes. Unbedingt sollte auch ein Laubhaufen an einer wenig genutzten, ruhigen Stelle im Garten liegen bleiben – das freut die Igel besonders!

Florissa-Tipp:

Laub vom Walnussbaum enthält viel Gerbsäure und eignet sich daher nicht für den Kompost – es wirkt eher wachstumshemmend. Wenn man es doch nutzen will, gibt man es auf einem Extra-Kompost, das daraus gewonnene Substrat eignet sich für Moorbeet-Pflanzen.

Herbstschnitt

– Sträucher und Bäume sollte man im Herbst zurückschneiden, damit sie im Frühling mehr Kraft für den Austrieb haben. Außerdem sorgt ein Rückschnitt für kräftiges Wachstum junger Triebe. Es werden alle kranken, abgestorbenen und wildwachsenden Äste möglichst nahe am Baumstamm entfernt. Zu lange Äste kürzt man am besten direkt über einem jungen Trieb. Diese Wunden müssen versorgt werden, damit keine Krankheiten und Schädlinge ins Gehölz eindringen können. Der Florissa Wundbalsam beschleunigt die Wundheilung und verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit. Zum Schutz der Rinde trägt man am Baumstamm natürlichen Weißanstrich auf, dieser ist elastisch und schützt vor Frostschäden an Bäumen und Sträuchern.  

Hecken bekommen einen Formschnitt, sie sollten kleiner und dünner beschnitten werden und natürlich kranke oder beschädigte Äste komplett entfernen.

Pflanzen im Wintermantel

– nicht alle Blumen, Sträucher & Bäumchen sind winterhart. Beete am besten mit Laub oder Reisig abdecken. Als besonderer Schutz eignet sich eine Schicht Gartenfaser – diese schützt vor Austrocknung, unterdrückt Unkraut und bewahrt – im Gegensatz zu Rindenmulch - den Stickstoff im Boden und wirkt als optimaler Bodenverbesserer als perfekte Basis für das Frühjahr.

Kübelpflanzen am besten nach drinnen an einen kühlen, dunklen Ort (Keller) stellen. Die Pflanzen die draussen bleiben, müssen gut eingepackt werden. Krone mit Vlies umwickeln, Topf mit Leinen umwickeln und den Kübel auf eine Holz- oder Styroporplatte stellen.

Gartengeräte säubern & pflegen

– die praktischen Gartenhelfer wie Rasenmäher, Gartenschlauch und Co werden gereinigt und wenn nötig gewartet. Damit sie in der nächsten Gartensaison wieder ihre Dienste leisten, sollten diese natürlich auch am besten in der Gartenhütte, Garage oder im Keller überwintern.

Gartenmöbel und Deko

– bleiben am längsten schön, wenn sie ebenfalls im geschützten Winterquartier lagern dürfen.

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