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Klimaschutz durch biologisches Gärtnern

© Jill Wellington - pexels.com © Jill Wellington - pexels.com

Beitrag zu einer besseren CO2-Bilanzkinder biologisch gaertnern

Und wie gerade Hobbygärtner damit einen wichtigen Beitrag zu einer besseren CO2-Bilanz leisten können!

Beinahe täglich werden wir in den Medien und auf der Straße damit konfrontiert, dass sich die nächsten Generationen mehr Klimaschutz erwarten – von den Eltern, den Großeltern, der Politik und der Gesellschaft – also von uns! In Zeiten von Klimawandel und Insektensterben, hat sich wohl jeder Hobbygärtner schon mal mit der Frage beschäftigt, ob und wie man für sich, für die eigene Familie und letztlich für die Umwelt einen Beitrag dazu leisten kann, der Belastung der Natur gegenzusteuern – und ja, man kann!

Unser Beitrag zur besseren CO2-Bilanz

Es gibt zahlreiche biologische Mittel, mit denen man den Kreislauf der Natur möglichst schonend fördern kann. Das Gärtnern mit der Natur, mit allen vorbeugenden Maßnahmen, wie z.B. dem Einsatz von Pflanzenstärkungsmitteln, unterstützt das gesunde Wachstum und minimiert die Notwendigkeit des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln. Auch bei Düngern gibt es ganz wesentliche Unterschiede. Niederländische Wissenschaftler haben erforscht, dass beispielsweise bei der Herstellung und Verwendung von mineralischen Düngern ein etwa 5-6 Mal höherer CO2-Ausstoß stattfindet als bei organischen Düngern.

Organisch oder mineralisch Düngen - im Vergleich

kunst duenger vs biologischer duengerBeispiel für 100m² Rasenfläche

Wird pro 100 m² Rasenfläche organischer Dünger (biologischer Dünger) ausgebracht, so bedeutet das eine CO2-Emission von 10 kg. CO2 wird nur während der Herstellung in die Luft abgegeben. Im Boden wird CO2 durch organische Dünger gebunden.
Wird pro 100 m² Rasenfläche hingegen ein mineralischer Dünger (Kunstdünger) ausgebracht, so bedeutet das eine CO2 Emission von 30 – 60 kg (in Abhängigkeit vom Produktionsverfahren), CO2 wird während der Produktion UND während der Ausbringung und Wirkung im Boden freigesetzt!

Mineralisch wirkt kurzfristig schneller – schädigt aber den Boden und die Umwelt langfristig!

Düngerzugaben unterstützen einen gesunden Boden –duengerzugabe

und bringen viele weitere Vorteile. Ferner ist bei biologischen Düngern die Gefahr von Überdosierungen, Verbrennungen oder Auswaschungen nicht gegeben und organische Rasendünger beispielsweise verwandeln den liegengebliebenen Grasschnitt in kostbaren Humus (mineralische nicht). Somit gelangen zusätzliche Nährstoffe wieder in den Boden. Durch die Zugabe von aktiven Mikroorganismen und wertvollen Mykorrhiza-Pilzen unterstützen die Florissa Natürlich Dünger nicht nur das Pflanzenwachstum, sondern tragen auch dazu bei, ein reges und gesundes Bodenleben zu schaffen. Sie lockern den Boden auf und versorgen die Wurzeln mit so viel Nährstoffen, wie sie aufnehmen können.
https://www.florissa.at/gartenratgeber/garten/organische-duenger.html

Das Geheimnis = Gesunder Boden. Ein gesunder Boden baut Humus auf und speichert damit CO2 im Boden. Ein gesunder Boden kann:

  • Wasser speichern
  • Bodenleben fördern
  • Pflanzen stärken
  • Vor Ernteausfällen schützen
  • Das Klima schützen!

Darum ist BIO im Garten so wichtig!

Mit dem Verzicht auf chemische Produkte und mineralische Dünger bleibt der Boden und somit die Lebewesen, die sich darin und drumherum bewegen gesund! Der organische Kreislauf ist ein in sich geschlossenes System, das sich im Gleichgewicht befindet und dann funktioniert, wenn der Mensch, so wenig wie möglich eingreift. Durch die Verwendung von schädlichen Produkten wird dieses empfindliche Gleichgewicht gestört. Insekten finden keine Nahrung mehr und sterben. Somit bleiben auch Vögel fern und das vielfältige Bild einer bunten, artenreichen Natur wird karg und eintönig. Die Artenvielfalt geht bereits jetzt zunehmend verloren. Dies zu verhindern liegt in unser aller Verantwortung.
https://www.florissa.at/gartenprodukte/natuerlich/duenger.html

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10 Grundsätze für das biologische Gärtnern 

  • Optimale Standortwahl
  • Ideale Pflanzen-Nachbarschaft
  • Bedarfsgerechte Wasserversorgung
  • Maßgebliche Humusanreicherung -> Gesunder Boden
  • Förderliche Fruchtfolge
  • Organische Düngung
  • Ganzjährige Mulchdecke (bedeckter Boden) 
  • Vorbeugende natürliche Pflanzenstärkung
  • Mechanischer oder biologischer Pflanzenschutz
  • Gezielte Nützlingsförderung

Experten-TIPPS zu den 10 Grundsätzen fürs „Biologische Gärtnern“

und Vorschläge wie Du sie im eigenen Garten umsetzen kannst findest du in unserem
kostenlosen e-Paper als DOWNLOAD

10 Grundsätze für biologisches Gärtnern

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