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5 Schritte Rasen- Plan

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Text und Bild- Erklärung

1. Schritt - Vertikutieren für gesunden Rasen

1. Schritt - Vertikutieren für gesunden Rasen

Im Laufe der Zeit sammelt sich zwischen den gesunden Grashalmen Rasenfilz an. Dieser besteht aus nicht verrotteten, abgestorbenen Mäh- und Pflanzenresten und bildet eine dicke, undurchlässige Schicht. Wasser, Luft und Nährstoffe können nicht mehr bis zu den Graswurzeln durchdringen. Der Rasen wird krank und Moos macht sich breit.

Wenn man mit einer kleinen Metallharke locker durch die Grasnarbe zieht und alte Mährückstände und Moos an den Zinken hängen bleiben, sollte der Rasen vertikutiert werden. Beim Vertikutieren wird die Grasnarbe des Rasens angeritzt. Filz und Moos werden gründlich entfernt und der Boden bekommt wieder mehr Sauerstoff. Das Gras wird zu einer besseren Bestockung und Bewurzelung und damit zu einem dichteren Wuchs angeregt.


Der richtige Zeitpunkt zum Vertikutieren

Die ideale Zeit für das Vertikutieren ist zwischen Mitte März und Ende April – wenn der Boden nicht mehr gefroren ist. So kann sich der Rasen noch vor der beginnenden Wachstumsperiode erholen. Achte darauf, dass der Boden nicht mehr nass ist, um nicht die gesamte Grasnarbe mit herauszuziehen. Als Faustregel gilt: Der Rasen sollte mindestens 3 Jahre alt sein, bevor man ihn zum ersten Mal vertikutieren kann.

Vertikutieren richtig gemacht

vertikutieren
  1. Rasen so tief wie möglich mähen.
  2. Vertikutierer so einstellen, dass die Grasnarbe ca. 5 mm tief eingeritzt wird. Gerät zügig in Längs- und Querrichtung über die Fläche bewegen.
  3. Sofern kein Fangsack verwendet wird, Filz und Moos mit einem Rasenrechen gründlich von der Rasenfläche abharken.

2. Schritt - Ausbessern und Nachsäen

2. Schritt - Ausbessern und Nachsäen

Das ganze Jahr über ist der Rasen starken Belastungen ausgesetzt. Im Frühling wühlen ihn Maulwürfe um und im Sommer kämpft er mit Trockenheit. Im Herbst setzt ihm starker Regen zu und im Winter tut der Schnee sein Übriges. Auch durch häufiges Betreten oder Verbrennungen entstehen schadhafte Rasenflächen. Lücken und ausgedünnter Rasen lassen sich jedoch schnell und einfach wieder beheben.


Der richtige Zeitpunkt für Rasenreparaturen & Nachsaaten

Reparaturarbeiten und Nachsaaten können abgesehen von den heißen Sommermonaten – jederzeit zwischen März und September durchfüht werden. Am besten geeignet ist das Frühjahr sobald der Boden abgetrocknet und die Bodentemperatur bei mindestens 10°C liegt. So hat das Gras die Möglichkeit bis zum nächsten Winter ausreichend Wurzeln zu bilden und sich gut zu entwickeln. Optimal ist ebenfalls direkt nach dem Vertikutieren, wenn der Samen aufgrund der Lücken im Rasen besonders guten Bodenkontakt bekommt.

So wird`s gemacht

  1. Moos, Unkraut und Steine vom gemähten Rasen entfernen. Boden gut auflockern. Unebenheiten mit Florissa Natürlich Rasenerde ausgleichen.
  2. Kleine Lücken: Eine hochwertige Rasen-Nachsaat per Hand ausstreuen. Große Kahlstellen: Samen in Längs- und Querrichtung mit dem Streuwagen ausbringen.
  3. Rasensamen gleichmäßig auf die Lücke verteilen. Samen 2 mm tief einharken und leicht andrücken.

3. Schritt - Kalken für moosfreien Rasen

3. Schritt - Kalken für moosfreien Rasen

Im Boden finden unzählige natürliche Abbauprozesse statt, die zur Versauerung des Bodens beitragen. Zudem trägt Regenwasser laufend Säuren ein und wäscht Kalk aus dem Boden. Auch Sauerstoffmangel infolge von langanhaltender Staunässe, verdichtete Bodenschichten oder intensive Düngung mit Kunstdüngern können die Ursache sein. Umso bedeutender für saure Böden ist das jährliche Kalken. Kalk reguliert den pH-Wert des Bodens und fördert das Wurzelwachstum sowie eine bessere Nährstoffverfügbarkeit. Er unterdrückt die Bildung von Moos und stärkt die Zellen. Daneben ist Kalk ein idealer Bodenverbesserer, der das Bodenleben aktiviert und die Wasserspeicherfähigkeit erhöht. Das Ergebnis ist ein kräftig und gesund wachsender Rasen.


Der pH-Wert

… ist ein Maßstab für den Säuregehalt des Bodens. Rasen wächst am gesündesten, wenn der pH-Wert zwischen 5,5 und 7,0 liegt. In diesem Bereich ist die Löslichkeit der Nährstoffe für Gräser besonders hoch.

Kalk streuen, wann ist der richtige Zeitpunkt?

Generell kann Kalk das ganze Jahr über ausgebracht werden. Der optimale Zeitpunkt ist das Frühjahr nach dem Vertikutieren oder im Zuge einer Rasenneuanlage. So bekommt der Kalk den nötigen Bodenkontakt um seine positive Wirkung am effektivsten zu entfalten.

4. Schritt - 1- 2- 3x Düngen für kräftigen Rasen

4. Schritt - 1- 2- 3x Düngen für kräftigen Rasen

Im Winter steht das Rasenwachstum nahezu still. Erst im Frühjahr regen die steigenden Temperaturen die Gräser wieder zum Wachstum an. Damit der Rasen möglichst vital wächst und sich die Wurzeln optimal entwickeln, ist eine ausgewogene, organische Düngung von Frühjahr bis Herbst empfehlenswert.


Warum organisch düngen?

Organische Dünger bestehen aus 100% natürlichen Rohstoffen und wirken nach dem Vorbild der Natur: sie ernähren neben den Gräsern auch das bedeutende Bodenleben. Florissa Natürlich Rasendünger enthalten alle wichtigen Haupt- und Spurenelemente und besitzen eine natürliche Sofort- und Langzeitwirkung. Die zugefügten Mikroorganismen lockern den Boden und wandeln nur so viel Dünger in Nährstoffe um, wie die Gräser aufnehmen können. Die Gefahr von Überdosierungen, Verbrennungen oder Auswaschungen besteht somit nicht. Die beigemischten Mykorrhiza-Pilze vergrößern die Wurzeloberfläche, so dass der Rasen optimal mit Wasser- und Nährstoffen versorgt und widerstandsfähig gegenüber Trockenheit und Krankheiten wird.

Der richtige Zeitpunkt zum Düngen?

Die erste Düngung kann man zeitig im Frühjahr, in der Regel ab Mitte März, durchführen – idealerweise nach vorherigem Mähen.

Die zweite Düngung - ab Juni, etwa 3-4 Monate nach der Frühjahrs-Düngung, ist der beste Zeitpunkt um den Rasen erneut mit Nährstoffen zu versorgen. Davor empfiehlt es sich, den Rasen zu mähen, damit der Dünger ausreichend Bodenkontakt bekommt.

Die dritte Düngung erfolgt vor dem Frost. Etwa Mitte Oktober sollte der Rasen mit Kali- und Herbstdünger versorgt werden.

5. Schritt - Mähen für dichten Rasen

5. Schritt - Mähen für dichten Rasen

Das regelmäßige Mähen ist eine der wichtigsten Pflegemaßnahmen für einen grünen Teppich. Nur durch den wiederkehrenden Schnitt verzweigen sich die Gräser und verwandeln die Grasnarbe in ein dichtes, strapazierfähiges Grün.


Der richtige Zeitpunkt zum Mähen!

Sobald der Boden im Frühjahr abgetrocknet ist und die Gräser eine Länge von ca. 7 - 8 cm erreicht haben, sollte man mit dem Mähen beginnen. Wenn der Rasen neu angelegt wurde, erfolgt der erste Schnitt bei einer Halmlänge von 8 – 10 cm. In der Hauptwachstumszeit (Mai – September) mäht man den Rasen mindestens einmal pro Woche – jedoch niemals in der Mittagshitze. Im Herbst ist ein Schnitt alle 10 Tage ausreichend. Vor dem ersten Frost ab ca. Mitte Oktober könnt ihr den Rasenmäher in den Winterschlaf schicken.

Professionell Mähen?

richtig-maehen

Die ideale Schnitthöhe für Gebrauchsrasen liegt bei 4 cm (Zierrasen 3 cm). In Schattenlagen sind 5 cm ratsam, damit die Gräser ausreichend Sonnenlicht aufnehmen können. Auch während längerer Trocken- und Hitzeperioden (über 25 °C) empfiehlt es sich die Schnitthöhe auf 5 cm zu erhöhen um dem Austrocknen und Verbrennungen vorzubeugen. Bei Temperaturen über 30 °C sollte man nicht mähen. Generell gilt: Bei jedem Mähen maximal 1/2 der Halmlänge abschneiden. Zu kurz geschnittener Rasen verzögert den Neuaustrieb, kann zu Verbrennungen führen und hinterlässt kahle Stellen, die gerne von Moos und Unkraut besiedelt werden. Beim letzten Mähvorgang im Herbst den Rasen auf eine Höhe von 6 cm schneiden.

Karin u. Peter | 5 Schritte Rasenvideo

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